Der perfekte Sonntag – wie sieht der aus? Für viele bedeutet ein ganz normaler Sonntag, morgens ausschlafen, gemütlich gegen 11/12 Uhr aus dem Bett fallen um dann ganz entspannt zur Kaffeemaschine zu trotten, auf´s Knöpfchen drücken und erstmal in Ruhe frühstücken. Und bei uns?
Pünktlich gegen halb 8 Uhr klingelt der Wecker – NICHT – dass macht die innere Uhr mittlerweile schon von ganz alleine. Das bedeutet man braucht sich auch nicht erst 20min im Bett rumwälzen und sich innerlich gegen einen Nüchternlauf zu entscheiden. Wir liegen meistens noch 5 min rum, sagen uns liebevoll – Guten Morgen – und freuen uns in den Tag zu starten. Laufsache anziehen, ein Fläschen Enduu und ein Glas Wasser später stecken wir schon in den Laufschuhen und den Startlöchern. Heute morgen hatten wir Glück, denn nach einem Dauerregentag gestern scheint heute die Sonne bei frischen 2 Grad. Die Luft ist herrlich.
Die Straßen leergefegt, was wahrscheinlich an dem Wochentag und eventuell der Uhrzeit liegt ;). Wunderbar mal keinen Stadtlärm zu hören. Auf geht´s an die Isar dort hin haben sich auch schon weitere Läufer um diese Uhrzeit verirrt und man fühlt sich direkt verstanden. Nach lockeren 10 km bei super Bedingungen und einen schönen Morgengespräch kommen wir wieder zu Hause an. Ab unter die Dusche – und dann das Gefühl danach genießen! Ich denke viele von Euch kennen es, einfach nur glücklich, frisch und zufrieden schon was getan zu haben. So kann ein Tag nur gut beginnen 🙂 – finden wir! Man startet ganz anders in den Tag, wenn man sich bewegt hat. Wenn man erstmal ewig im Bett gelegen hat und sich ein fettes Frühstück reingezogen hat (was natürlich auch manchmal bei uns so gemacht wird), bekommt man die Beine in den folgenden Stunden nur wirklich schwer hoch. Anders wenn man erst läuft und sich dann das fette Frühstück gibt 😀
Frühstücken – ich liebe frühstücken soooo sehr – wirklich! Ich könnte den ganzen Tag frühstücken!
Also weiter im Programm. Nach der Dusche dann das verdienten Frühstück, mit Obst, Jogurt, Brötchen und auch mal Croissants :P. Während wir überlegen, wie die nächste Trainingseinheit heute aussieht, erwachen dann auch langsam die Langschläfer 😀
Ein bisschen Hausarbeit oder Masterarbeitszeilen später geht es ab ins Schwimmbad, in der Hoffnung auf eine leere Bahn. Glück gehabt – nur 2 andere und (noch) keine Rentner auf der SCHWIMMERBAHN! 3,5 km stehen heute auf dem Plan. Einschwimmen, Technikübungen ein paar 200er/ 400er/ 800er Intervalle und Überholmanöver später sind die knappen 70-80min Schwimmzeit für heute auch abgehackt. Nochmal das Gefühl vom Morgen erleben…..herrlich!!! Und ab nach Hause – auf die Couch, jaaaa die Couch! Ein bisschen chillen vor dem TV, zum Glück beginnt die Ski- und Biathlonsaison wieder und man kann den ganzen Tag Wintersport anschauen :).
Später Nachmittag und was schönes kochen :), dass ist unser Ding. Was gibt es heute? Mhmm…Risotto? Ok Schatz. Jeder hat seine Aufgaben in der Küche und wir ergänzen uns prima. Mal rührt der Eine mal der Andere 😀 und dann gemeinsam – genießen!
Im Anschluss folgt auch mal des Öfteren ein “Verdauungsspaziergang” da wir oft viiiiiel Hunger haben 😀 und selten dann aufhören zu essen wenn der Bauch voll ist, eher wenn die Lust nachlässt. Und wieder auf die Couch, also nur einer, der andere liegt am Boden 😀 auf der Matte und quält sich mit Dehnübungen und der Blackroll. Meistens ist Flo als Erster, da ich erst die Motivation suchen muss, die er mich dann mit seinem Schmerzgestöhne finden lässt :D.
Sooo TV an, was kommt so – Sonntags meistens der Tatort, entspannen, in die Decke einwickeln und kuscheln. So geht auch unser ganz “normaler” Sonntag zu Ende!
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