So schnell geht eine Woche im wunderschönen Spanien vorbei 😦 Zack ist man gelandet, dreht seine knapp 600 km auf dem Rad und muss auch schon wieder nach Hause fliegen. Trainingslager vom Feinsten 🙂 Da wir in einer Woche so viel erlebt haben, gibt es zwei Berichte für euch.
Das war sie auch schon wieder unsere Trainingswoche im kleinen Ort Cambrils an der spanischen Küste. Wie bereits im letzten Jahr haben wir eine tolle Radwoche bei Diro Radferien verbracht. Samstag 6 Uhr startet der Flieger für uns in Richtung Barcelona. Dort angekommen geht´s dann mit dem kleinen Mietwagen (unser Koffer mussten auf der Rückbank Platz nehmen 😀 ) weiter ins 100 km südlich gelegen Cambrils. Das Wetter auf dem Weg dorthin erinnerte aber leider eher an klassisches “Salzburgwetter”. Dauerregen stand auf dem Programm – das geht ja gut los. In Cambrils deckten wir uns erst einmal mit den wichtigsten Lebensmittel für die Woche ein und das jetzt schon volle Auto wurde noch voller. In so einer Trainingswoche verbraucht man doch einiges an Kalorien, die auch wieder zugeführt werden wollen und somit war der Einkaufswagen randvoll. Nachdem wir unser kleines Ferienhaus bezogen hatten ging es weiter zum Fahrrad ausleihen und einstellen. Gegen Abend ließ sich die Sonne dann endlich blicken. Zum Reinkommen wurde dann noch eine lockere Runde gelaufen.
Eingeteilt in der richtige Gruppe (da ist wirklich für jeden etwas passendes dabei) ging es Sonntag morgen direkt raus ins Gebirge zur ersten Radausfahrt. Da wir in unterschiedlichen Gruppen fahren, wurden auch unterschiedliche Strecken, Kilometer und Höhenmeter absolviert. Vergleichbar sind sie Touren aber in jedem Fall nur die Geschwindigkeit ist bei Nine in der Gruppe nicht ganz so hoch wie bei Flo gewesen ;).
Die erste Tour begann dann direkt mal mit knapp 120 km und 1900 Hhm und wir merkten beide ziemlich flott, dass die Trainingseinheiten auf der Rolle, die wir bis jetzt in 2016 ausschließlich absolviert haben, eine ganz andere Hausnummer waren, als das, was uns hier bevorstehen wird 😉 Aber jammern hilft da auch nicht, außerdem lieben wir ja genau das! Ran an die Grenzen 😉
Die Gegend hier ist wirklich ein Traum, auf den super ausgebauten Straßen sind kaum Autos unterwegs und wenn mal eins von hinten kommt, bleibt es solange hinter der Gruppe bis er Platz zum überholen hat. Wirklich kein Vergleich zu dem, was in Deutschland immer abgeht. Von hupendem Idioten bis hin zu zornigen Rentnern, manchmal hat man sogar Angst mit Absicht angefahren zu werden. So geht es zumindest uns! Hier gibt es das nicht! Das Radeln in 5er-10er Gruppen ist somit überhaupt kein Problem. Zweierreihen, Windschatten für die, die schwerere Beine haben und Führungsarbeit für die, bei denen es heute richtig gut läuft. So macht Radfahren doch Spaß.
In den folgenden 2 Tagen werden weiter fleißig Kilometer und Höhenmeter gesammelt. Genau das richtige, um die Grundlagen auf dem Rad zu verbessern. An den teilweise bis zu 12 km langen Anstiegen geht´s dann auch mal etwas intensiver zur Sache und die Beine fangen ordentlich an zu brennen. Das brauchen wir doch 😛 (Wiesbaden lässt grüßen). Ein Highlight in dieser Woche ist außerdem die Nutzung eines Testrades mit Powermeter von SRM, die mit Rudi Schoberer vor Ort sind. Damit lässt sich das Training noch genauer steuern und hinterher auswerten. Eine klasse Sache, die die Trainingsqualität auf eine neues Level hebt.
Nach drei Tagen auf dem Rad gibt es dann den ersten “Ruhetag”. Die geliehenen Räder (wirklich super Material) bleiben im Radkeller stehen. Für uns Triathleten gibt es allerdings ja noch 2 andere Disziplinen. Somit geht´s morgens ins nahegelegen Schwimmbad und mittags werden die Laufschuhe geschnürt, um ein paar Kilometer an der Strandpromenade zu drehen. Zwischendurch steht Erholung in der warmen spanischen Sonne auf dem Programm.
Die genaue Trainingsauswertung gibt es für Euch im nächsten Bericht… ihr könnt gespannt sein 😉
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